Was brachte Antoon van Dyck nach Zaventem? Er war auf dem Weg nach Rom, aber die Liebe ließ ihn in Zaventem einen Zwischenstopp einlegen. Sie sollten Zaventem ebenfalls einen Besuch abstatten – aus Liebe zu den wunderbaren Barockgemälden dieses flämischen Meisters.
St. Martinskirche
Am unteren Teil des Turms ist noch erkennbar, dass es sich ursprünglich um eine romanische Kirche handelte (ca. 1100). Die heutige gotische Kalksteinkirche stammt zum größten Teil aus der Periode 1500-1600 und wurde im 19. Jahrhundert erweitert. Jüngst wurde sie innen und außen restauriert.
Die Wohltätigkeit des Heiligen Martin
Martin von Tours, der im 4. Jahrhundert lebte und Bischof wurde, war unter anderem in Frankreich und Belgien ein populärer Heiliger. Der Legende nach teilte er an einem kalten Wintertag seinen Mantel mit einem Bettler. Diese Szene wurde vom damals jungen Antoon van Dyck gemalt, als dieser eng mit Rubens zusammenarbeitete. Vielleicht war der Auftrag sogar zuerst für Rubens bestimmt und geriet dieser in Zeitnot. Wie dem auch sei, fertigte Van Dyck das Werk für die Kirche an und berücksichtigte dabei das von rechts hereinscheinende Tageslicht.
Praktische Informationen
Barrierefreiheit
Parkplätze für Rollstuhlfahrer.
Horizontale Umluft.
Rollstuhlgerechter Eingang.
Sitzbank.