Es gibt besondere Orte und besondere Orte. Hoch über dem hügeligen, grünen Pajottenland thront Schloss Gaasbeek. Jeder Stein dort atmet Geschichte, und schon der Weg dorthin ist ein Erlebnis. Wussten Sie, dass Sie dort Rubens‘ Testament und seinen Ehevertrag einsehen können? Vergessen Sie bei Ihrem Besuch nicht den großen Museumsgarten. Er ist ein gutes Beispiel für lebendiges Kulturerbe.
Sint-Gertrudiskapel
Schloss Gaasbeek befindet sich in einem 49 Hektar großen Park aus dem 17. Jahrhundert, der sich sowohl durch beeindruckende Alleen als auch durch schmale Wanderwege auszeichnet. Die barocke Kapelle, die Gloriette mit ihrer einzigartigen Stuckdecke, die neogotische Scheune, das Achteck und der klassizistische Triumphbogen stehen historisch mit dem Schloss in Verbindung. Drei große Teiche ergänzen das Anwesen. Hier findet man Ruhe und Entspannung.
Die Vision der Heiligen Gertrud - Gerard Seghers
Die frühmittelalterliche Heilige Gertrud von Nivelles war für ihre Gastfreundschaft gegenüber Pilgern bekannt. Sie ließ Kirchen, Kapellen, Schulen und Gasthäuser bauen und sorgte für Arme und Bedürftige. Gertrud kannte die Bibel sehr gut und hatte als Mystikerin Visionen, wie auf diesem Bild dargestellt. Sie wurde gegen Ratten und Mäuse, Fieber und Geisteskrankheiten angerufen. Die Heilige wird mit Ratten an ihrem Stab abgebildet. Der Barockmaler Gerard Seghers malte im Stil von Caravaggio und Rubens. Bis zum Abschluss der aktuellen Klimastudie hängt eine Reproduktion dieses Gemäldes in der Sint-Gertrudiskapel. Diese Reproduktion tut Gerard Seghers als Meistermaler jedoch keinen Abbruch.
Praktische Informationen
Barrierefreiheit
Für Menschen mit einer Behinderung beschränkt zugänglich.